1924 – Der Lübecker Hafen brummt

Es werden Schiffe gebraucht. Auch die Henry Koch Schiffswerft AG hat Teil an diesem Boom. Sie benötigt eine Strom- und Dampferzeugung. Der Leipziger Architekt Paul Ranft entwirft eine Anlage, die später einmal als Industriedenkmal der klassischen Moderne bekannt werden wird. Aber so weit ist es noch nicht. A.Borsig aus Berlin liefert die Kesselanlagen. Die Maschinen laufen auf Hochtouren. Bis 1933. Die Werft schließt. Das Kesselhaus wird bis 1945 von der Leichtkonstruktion GmbH (Hersteller von Teilen für Dornier-Flugzeugen) genutzt. Später finden die Anlagen Verwendung für die Papierfabriken von Schmalbach-Lubeca und schließlich für die AssiWell Lübeck GmbH. 1982 wird das Kraftwerk außer Betrieb gestellt. Es verfällt zusehends. Bis im Jahr 1989 die Firma A.Rosehr das Gebäude wiederentdeckt. Kann man daraus nicht etwas machen? Vielleicht Büros...