geboren 1962
1982/83 Praktikum als Theatermaler am Stadttheater Hildesheim
1983/87 Studium Grafik-Design an der Fachhochschule Hildesheim/ Holzminden
1997/89 Studium Freie Kunst an der HBK Braunschweig
freischaffend tätig seit 1989
lebt und arbeitet in Steinhorst/ Südheide

Seine beobachteten Alltagssituationen, das Theater der Straße mit seiner ewigen Bühne und Individuen zu formen und sensible Gesten und Ausdrucksformen zu finden. Hagere Gestalten, dicke Menschen, eitle Darsteller, Gelebte und Gebeugte, Verklemmte und Verhärmte. Einzelne Figuren, Paare, Gruppen im Miteinander oder Gegeneinander. Sie sind nicht starr, sondern eine Sekunde aus ihrem Leben ist eingefangen und beobachtet. Diesen Szenen gibt Frank Paul einen Rahmen, in dem gebrochener Hölzer und Fundstücke die Szenen beleben und ihre Spontaneität und Ursprünglichkeit erhalten haben. Der Ausdruck vieler Arbeiten wird dabei durch das Zusammenspiel von Plastik und klassischer Malerei noch verstärkt. Mit diesen Werken erreicht Frank Paul mit seinen, nie frei von einem Augenzwinkern und tiefgründigen Betrachtungen, Objekten seinen festen künstlerischen Weg. Obwohl seine Objekte immer einen Titel haben, mal beschreibend und mal die Szene karikierend, legt er damit nur Pfade aus, die der Betrachter für sich ergründen kann aber nicht muss.

Frank Paul
„Die Ewigkeit an Stelle der Zeit“
Skulpturen und Objekte

Andreas Hutzel (Theater Lübeck)
und
Martina Tegtmeyer (Akkordeon)

Ein Abend der Begegnung und Kultur
am Donnerstag, dem 25. Oktober 2018 um 19.00 Uhr
im Industriedenkmal Kesselhaus
Ausstellungsdauer bis 13. Dezember 2018